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Rucksack

Einen für und zu sich selber passenden Rucksack zu finden ist gar nicht so einfach.

 

Es entscheidet u.a. die Frage für welchen Einsatz und Verwendungszeck, wie auch subjektive Frage, ob

Netz- oder Kontaktrücken. Eigene Erwägungen würden immer dem Netzrücken wegen der besserer

( Rücken - ) Belüftung den Vorzug geben.

Zwar wurde auch der Fehler begangen immer mal wieder einige dieser ´ Billig-Heimer´ aus den allseits bekannten Discountern zu versuchen und doch schlußendlich wieder verworfen.

 

Auch gab es Exemplare des blauen ´ Sport-Discounter´ mit wirklich pfiffigen Details, was aber leider zu oft am Gewicht und Material-Anmutung scheiterte, also ging die Suche los...

Der OSPREY ATMOS AG 50 ist ein phänomenaler Touren-Rucksack, welcher nach langer Recherche und probieren u.a. gesondert für die Begehung des E5 angeschafft wurde.

 

Leider nicht wirklich leicht ( Jahrgang 2018 mit 2,3 kg - aktuell wohl 2 kg ), hingegen trumpft er mit folgenden Merkmalen zum Wettbewerb ENORM auf :

 

- Netzrücken ( = nicht eng am Rücken anliegend, Ventilation gegeben )

 

- sehr hoher Tragekomfort, da

 

- umfassend individuell einstellbar

 

- robustes Material

 

- Taschen am Hüftgurt

 

- Trekkingstöcke ohne Absetzen des Rucksacks verstau-/entnehmbar !

 

 

 

Neben dem ´ immensen ´ Gewicht erfüllte er jedoch ein wünschens-wertes Kriterium nicht, daher wurde der OSPRAY STRATOS 50 angeschafft, allerdings war jener als, das Jahrgangs- und Wunschmodell, lediglich in der Rückengröße S - M erhältlich, dennoch erworben.

 

Diese Option ist aus hiesiger Sicht äusserst wünschenswert :

 

-  Frontzugang

Recht schnell erwies sich jedoch - LEIDER - das die Größe S - M dennoch zu eng geschnitten gewesen war und für ausgedehnte Touren und damit verbundener Last, leider recht schnell ausschied; selbiger in M - L war leider entgegen intensiver Suche nicht mehr erhältlich ( aber es wird immer mal wieder Ausschau danach gehalten ), denn er vereint die Vorzüge des Atmos AG 50 ( Komfort ) mit dem Frontzugang, mithin er mit ca. 1,7 kg rund 600 Gramm unter dem Atmos liegt.

 

Der Stratos in wird daher vornehmlich von zweiter Person bzw. nur noch für Tagestouren verwendet.

Erneut ging die Suche los und nunmehr wurde verstärkt Rücksicht auf das Eigengewicht genommen.

 

Weiterhin von Osprey-Produkten, Prinzip, Aufbau & Komfort überzeugt, sollte es daher gerne wieder einer dieser Marke werden.

 

Es kam daher in Betracht der Osprey Levity 45 oder 60 ( bevorzugt das kleinere Volumen, um sich selbst zu zwingen ´weniger ist mehr ´;) ) oder aber der Osprey Exos 48, welcher es widerrum auch wurde.

 

Für den Levity sprach eindeutig das Gewicht von rund 800 Gramm, dagegen sprach :

 

- die Material-Anmutung

 

- der vermeidliche Tragekomfort, sowie

 

- die fehlenden Seitentaschen am Hüftgurt & Trekkingstock-Halterung

 

 

Die Entscheidung für den EXOS 48 beruhte daher zudem im wesentlichen auf :

 

- Tragekomfort

 

- Mesh-Rücken

 

- Volumen- ´ Mitte´

 

- Gewicht ca. 1.000 Gramm ( damit lediglich ca. 200 Gramm mehr als der Levity )

Jedoch vermochte dieser widerrum eines nicht zu offerieren :

 

- Frontzugang

 

Sollte man des Exos gar fachmännisch ´ umbauen ´ und einen Reißverschluß in die Front einbauen

lassen ?!

 

Die Überlegung steht daher sehr an eine Sattler-/Polsterei zu finden, welche sich zutraut diesen Frontzugang per nachträglich eingenähten rundum-RV einzubringen - der Tragekomfort bliebe erhalten und es könnten neuerlich 300 Gramm eingespart werden ?!

 

...wieder ließ einen wieder diese vermaledeite stetige Suche ( auch ) nach der ´ eierlegenden Wollmilchsau ´ in Sachen Rucksack derweil nicht los !

Gesucht wurde etwas mit Mesh-Rücken, Taschen am Hüftgurt & vor allem Frontzugang - da kam etwas in Frage - der Fjällräven Abisko 45

Dieser jedoch ist mit 1.600 gr. ansich viel zu ´schwer ´, sowie der Frage wohin mit den Trekkingstöcken ?!

 

Also wurde eine neuerliche umfängliche WWW-Recherche gestartet, und Siehe da, es gibt da wohl so ein Ding, welcher allen Anforderungen gerecht zu werden schien - der Marmot Graviton 58 -

 

Tja, die Entscheidung stand nun, dennoch von den Osprey-Produkten Abstand zu nehmen, zumal seitens Osprey nach Kontaktaufnahme keine wirklich zufriedenstellende Resonanz erfolgte.

 

Erstes und ansich einziges kleines ´ Manko ´ beim Graviton :

 

- Trekkingstöcke sind leider zu befestigen / abzunehmen, wenn man den Rucksack absetzt

 

Da dieses Kriterium als weniger ausschlaggebend gewertet wurde, standen die nachstehenden im Vordergrund :

 

- Tragekomfort

 

- Frontzugang

 

- leicht

 

- wiegt ca. 1.300 Gramm bietet dafür allerdings ca. 10 L mehr Volumen als der Osprey Exos 48, welcher

  ´ lediglich ´ nur 300 Gramm leichter ist

 

EINZIGES PROBLEM -

 

das Teil war - ! N I R G E N D S ! - mehr zu erhalten.

 

Selbst nach Kontaktaufnahme zum Herstellers, dessen Distributionsnetzes oder gar jemanden von der allseits bekannten Videoplattform, wo und von dem dieser Rucksack präsentiert wird, konnten helfen.

 

Manchmal muß man ja auch mal Glücken haben und es ergab sich bei der Suche im WWW das Exemplar absolut zufällig auf der HP eines einfachen kleine Sportgeschäftes in Shanghai zu finden.

 

Also wurde dieser per eMail angeschrieben und Siehe da, er wäre verfügbar - welch ein glücklicher Umstand !

 

Hm, was wollten die haben ? Man glaubte sich verlesen zu haben !!!

 

Noch dazu weit, weit, weit weg ! - Hmmm...ok, die Korrespondenz erschien seriös, also -

´ no risk, no fun ´ !

 

Der ´ haben wollen ´- Funke war initiiert !

 

Was ? die wollten zusätzlich 60 Euronen Versandgebühren, dazu kämen dann noch hiesige Steuern und Zollabgaben - U F F ! ! !

 

Man hätte ihn vermutlich mit ganz normalem Versand in 2 - 3 Wochen beziehen können, aber dass das Teil bereits nach - ! 3 Tagen ! - per Sonderkurier geliefert wurde, das ließ diese utopischen Versandkosten dann doch irgendwie verschmerzen ;)

 

Siehe da, das Teil paßt(e) wie ´ Faust auf Auge ´, alles paßt LOCKER hinein, der Tragekomfort ist mit Osprey absolut auf gleicher Höhe.

 

                                 WAS EIN GEILES TEIL -  HAPPY, HAPPY, HAPPY ! ! ! ;):)

Ein sehr nettes und willkommenes Schmankerl wäre noch eine untere, separate aber alternativ durchgängige Zelt-/Schlafsack - Tasche, man klagt halt auf hohem Niveau ;)

Osprey Exos 48   vs.  Marmot Graviton 58

                                                          Osprey                                     Marmot

 

 

Gewicht                                                   +                                              -

                                                                                                     ( 350 Gramm schwerer )

 

Volumen                                                  -                                               +

                                                 ( muß bewußter bepackt werden )                      ( bietet DEUTLICH Reserven )                        

 

Zugänge                                                  -                                               +

                                                                                                      ( + großer Frontzugang )

 

Riemen- &

Verstellmöglichkeiten                                +                                              -

 

Tragekomfort                                           +                                              0

 

Anbringung Trekkingstöcke                       +                                              -

                                                       ( Rucksack on )                               ( Rucksack muß abgesetzt werden )

 

Front-Mesh - Tasche

eigener Verschluß                                   +                                               -

 

Größe Hüftgurt-Taschen                          -                                                +

 

Fazit

Der Exos hat einen subjektiv empfundenen, besseren Tragekomfort, dieser mit ( nachträglichem ? ) Frontzugang, wäre aus hiesiger Sicht, trotz geringerem Volumen, dafür allerdings um ganze 350 Gramm leichter - DIE

                                           ´eierlegende Rucksack - Wollmilchsau ´

 

wenngleich der Marmot immer noch fasziniert - wenn er doch bloß gewichtstechnisch annähernder an den Exos und dessen Tragekomfort herankäme...

 

Trotz des Komfort-Gedankens und dem Mehr-Gewicht, bleibt der Marmot weiterhin im Einsatz; das Mehr an Volumen, damit verbundener Reserven, als auch die größeren Hüftgurt-Taschen lassen das Pendel zu seinen Gunsten ausschlagen.

Nachtrag :

 

vor kurzem wurde versuchsweise der Osprey Levity 45 über besagte Kleinanzeigen-Plattform erworben.

Mit gerade mal 810 Gr. wirklich sehr leicht, jedoch vermag das Material kein allzu großes Vertrauen zu vermitteln.

 

Es fehlen persönlich die Taschen am Hüftgurt und - ´ verflixt nochmal ´- wohin mit den stets mitgeführten Trekkingstöcken ?!

 

Tragekomfort - belastest umgeladen aus dem Marmot Graviton 58 - geht ok, jedoch keinesfalls vergleichbar mit Atmos AG 50, Exos 48 oder dem Marmot.

 

Levity deswegen wieder verworfen und veräußert.

 

Nachtrag - da der bereits wieder veräußerte Levity in S gewesen war, habe ich zufällig auf der Inserations-

plattform einen in L gefunden ( neu & unbenutzt ! ) und nach Einigung mit dem Verkäufer erworben.

 

Ansich war die Freude recht groß und ich hätte diesen dem nachstehenden auch wohl eher bevorzugt,

doch in L war er mir einfach bzgl. der Rückenlänge viel zu groß, da ich beim Tragen mit dem Hinterkopf

stets an den oberen Rahmen stieß. Auf Dauer würden wir so keine Freunde werden, daher entschloß ich mich diesen selber auch wieder einzustellen :(

Gossamer Gear G4-20

Ich suchte abseits des Osprey Levity einen noch leichteren UL-Rucksack, aber es fand sich nicht

leichteres oder vergleichbares OHNE Mesh-/Netzrücken, also entschloß ich mich von meinen eigenen

´ Prinzipien´ abzurücken und nach einer Alternative Aussschau zu halten.

 

So wurde ich auf den Gossamer Gear G4-20 aufmerksam; einen Mariposa oder Gorilla wollte ich erst

nicht, da es erstgenannten sogar in meiner Farbe ´ blau ´ zu geben schien.

 

Aufgrund der leider bedauerlichen Rückenlängen-Erfahrungen mit dem Levity, entschloß ich mich den

Gossamer in M zu suchen, doch entweder war er einfach nur schweineteuer oder nicht in blau ( nur grau )

vakant; wieder einmal eine Gesuchsanzeige auf der allseits bekannten Plattform geschaltet und siehe da,

keine Woche später meldete sich ein netter Typ aus dem Raum Köln, er hätte noch einen NEUEN &

UNBENUTZTEN, den er sein Eigen nennt.

 

Schnell wurde man sich einig, obschon er sich ansich selbst scheins nicht wirklich davon zu trennen wollte beabsichtigte, aber der rege Nachrichten-Austausch ergab gegenseitige Berichte über den Werdegang und Erlebnisse, Erfahrungen und Einkaufsquellen der jeweils eigenen Trekkingwelt, so daß dennoch eine

Einigung gefunden werden konnte, da er wußte, daß das Ding in gute Hände gerät :)

Zum Glück war es bereits das neuere Modell, bei dem sich am Beckengurt zwei Mesh-Taschen mit Zipper befinden, weiterhin sehr gut gefiel mir allgemein das Roll-Verschlußsystem, d.h. es ließ zum einen Volumen, falls man höher deckeln muß, zum anderen versprach das Prinzip und das Material eine relative Wasserdichte zu besitzen.

 

Kasus knaxus würde das Verstauen allen Equipments in das Haupt- und alle Nebenfächer werden.

 

Wie sich herausstellte, es geht, doch voll geladen ist der Tagekomfort ( wie fast zu erwarten ) KEINES-

FALLS mit dem von Opsrey mit Mesh-/Netzrücken vergleichbar - was als Kompromiß jedoch nahezu

zu erwarten gewesen war, denn mit der Änderung Rucksack, Zelt ( & alsbald Schlafsack ) würde ich so

satte 1,5 kg bei den ´ Großen 3 ´herausholen !

Parallel fand ich sogar eine orginale Gossamer Gear Shoulder-Strap-On - Tasche in der Editionsfarbe blau.

Bei der ergänzend gewünschten Nylonzug-Shoulder-Strap-on - Tasche ( kleine Flasche, Snacks oder dgl.) werde ich wohl oder übel nicht an ´ normalen ´ Kauf des Originlas bei einem Händler vorbeikommen; da scheine ich momentan wohl leider kein Glück auf der Inserationsplattform zu haben :(