...eine kleine ´ Wissenschaft ´ ;)
Wie durch die vorhergehenden Rubriken erkennbar, scheinen manche Dinge stets exzessiver zu werden, soll heißen, was mal vor Jahren aus Langeweile während einer Kur begann, mündete im naturver- bundenen Trekking, was großteils alleine durchgeführt wird.
....doch von Anfang an...
..wie heißt es so schön ´ für billig hat man kein Geld ´
jedoch wollte man dies anfänglich nicht wirklich wahr haben, denn wer will schon Unsummen für Equipment ( Zelt, Rucksack, Schlafsack, Isomatte und dgl. ) ausgeben ?!
Diese ´ Gramm-Jäger ´ kann man nicht verstehen ( dachte man ), aber nach und nach wird man auch hier eines Besseren belehrt, denn mittlerweile wird - auch unter Berücksichtigung Notwendig- und/oder Bequemlichkeit ( Komfort vs. Gewicht ) - sehr großes Augenmerk auf das jeweilige Gewicht gelegt, mithin individuelle Kompromiß-Lösungen als die eher adäquatere zu erachten ist.
Hier jedoch zu beginnen Anhänger, Aufkleber, Verschlüße oder dgl. abzuschneiden bewegt sich eigener Überzeugung nach doch zu exzessiv im vernachlässigungswürdigen Bereich imaginäres Gewicht einzusparen und wird daher unterlassen.
Wenn Equipment jedoch ein Minder-Mehr-Gewicht bedeutet mehr Komfort und/oder Flexibilität zu haben, statt einiger Gramm einzusparen, wird eher demnach entschieden und verfahren - getreu dem Motto :
´ Komfort vs. Gewicht´ & ´ aus 2 mach 1 ´
´ Die Grossen 3 ´ sollten idealerweise mind. unter 4 KG liegen, manch einer meint, es würde sich um
´ Die Grossen 4 ´ handeln und sollte unter 3 KG sein, letzteres läßt sich allerdings recht schwer und
nur äußerst kostspielig realisieren -
´ Die Grossen 3 ´ ´ Die Grossen 4 ´
- Zelt
- Rucksack + Isomatte
- Schlafsack
Ein jeder mag es halten, wie man möchte, doch als grobe Ausrichtung scheint nachstehende Gewichts-Zielrichtung hilfreich erscheinen -
` Basis - Gewicht ´
------------------
( O H N E : Verpflegung, Wasser & Brennstoff )
unter 5 KG = ULTRALIGHT Trekking
5 - 9 KG = LIGHT Trekking
9 - 12 KG = NORMAL Trekking
ab 12 KG = ansich zu viel, es sei denn man ist bsp.weise über mehrere Tage /
Woche(n) on Tour
Es sollte sich um ordentliche Qualitäten und keine Gewichtesprenger handeln, aber dennoch weitestgehende Annehmlich- & Bequemlichkeit - sprich ein Mindestmaß an Komfort - bieten -
schon begann die ´ große Reise ´ in die ´weite, weite Welt des Trekking-Equipments ´
...worauf hatte man sich da nur eingelassen ;)
Der anfänglich bedingten Naivität und Irrglauben imaginärer Notwendigkeiten geschuldet, konnte jedoch sukzessive das Basis- Gewicht von seinerzeit rund 16 KG beginnend um satte 6 KG auf rund 10 KG
( 2 Personen / mehrere Tage ) bzw. 8,5 KG ( solo ) reduziert werden.
Mittlerweile runter auf unter 8 KG, so daß der Bereich des ´ Light-Trekking´ erzielt wurde, demnach
das Ziel mit max. 11 KG - inkl. Nahrung, Wasser & Brennstoff ( 100´er Gaskartusche ) - erreicht ist.
Weiteres dazu - Siehe bitte nachstehenden Button ´ Lighterpack ´ mit stetiger Aktualisierung.
Hier wäre sicherlich gewichtstechnisch noch Spielraum gegeben, jedoch würde dies nicht nur auch bedeuten teils auf subjektiv zu viel Komfort und Back-up zu verzichten, sondern auch unnötiger Weise
in ohnehin weitere, immens noch kostspieligere Bereiche zu investieren, welche die eigenen Intentionen nicht rechtfertigen ließen.
Man benötigt bsp.weise ansich keinen MEGA-UL-Rucksack der weder Vertrauen in das Material, Robust-heit, mangelnden Tragekomfort oder Staufächer bietet, oder für hiesige Gefilde einen ARKTISCHEN Schlafsack ( vorbehaltlich eigener Outdoor-Aktivitäten im Winter ), noch ein SUPER-HYPER-UL - Zelt welches mit Trekkingstöcken fummelig aufgestellt werden muß ( was macht man, wenn selbige beschädigt oder verlustig sind ?! )
Der zumindest versuchten Einfachheit wurde das Projekt in den nachstehenden Kriterien angegangen -
Nachtrag :
Nachdem ich ansich versucht hatte mir eine ´ immer stets alles dabei rundum sorglos ´- Trekkingpaket
zusammenzustellen ( was bislang auch recht gut seine Dienste versah, jedoch in Sachen Gewicht nicht wirklich eine jeweilige Ideallösung darstelle ), habe ich recht schnell festgestellt, daß sich dieses
´ persönliche eierlegende Wollmilchsau ´ - Equipment nicht ohne spürbare Kompromisse realisieren läßt.
Mittlerweile bin ich daher dazu übergegangen selbiges in Abhängigkeit der Tour ( Tages- oder Mehr-Tages-
Tour ), sowie nach Jahreszeit ( Frühjahr und Herbst bzw. Sommer ) zu konfigurieren - soll heißen, die
Basis ist relativ identisch, allerdings mache ich mir vorher meine Gedanken und konfiguriere in etwa
wie folgt -
Tagestour Mehrtagestour Mehrtagestour
Frühjahr/Herbst Sommer / light
---------- ------------------ -----------------
Zelt - Wechsel Bella Gossamer Gear The Two
Rucksack Osprey Exos 48 Marmot Graviton 58 Gossamer Gear G4-20
( Tagestour(en) 2-3 )
Osprey Levity 45
( Mehrtagestour(en))
Schlafsack - Sea to Summit Flame Yeti Tension Comfort 300
III, long
Isomatte - Sea to Summit Ether Light Amok Fjol UL
Xtreme RW / R-Wert 6,5 R-Wert 3,5
Kissen - UL Dauenkissen UL Aufblaskissen
( zzgl. Beutel mit ( zzgl. Beutel mit
Ersatzwäsche ) Ersatzwäsche )
Regenschutz Mammut UL Poncho Ferrino Trekker Mammut UL
Latexhandschuhe (lang)
UL Einweggamaschen
Küche Toaks Topf Toaks Topf Toaks Topf
& X-Boil & X-Boil & X-Boil
Wärmeschutz UL Daunenjacke dicke Daunenjacke UL Daunenjacke
Neopren-Handschuhe
Thermo-Sturmhaube
UL Wollkopfbedeckung Daunenschlafsackschuhe
lange Merion Unterwäsche
Sonnenschutz UL Basecap Base-Cap UL Basecap
Sonnenbrille Sonnenbrille Sonnenbrille
----------------- --------------------------- ---------------------
(*)
Basisgewicht ca. 3,5 KG 8 KG 6 KG
----------------- --------------------------- ---------------------
(*)
PLUS ca. für
Brennstoff 100 ml/gr. 200 ml/gr. 100 ml/gr.
Wasser, 1.500 ml/gr. 2.000 Liter /gr. 1.750 ml/gr. Nahrung/Snack 1.000 gr. 1.000 gr. 1.000 gr.
----------------- --------------------------- ----------------------
ca. insgesamt 6 KG 11 KG 9 KG
========== =============== =============
recht identisch bleiben DIY-Ziptüten-Packs : Back-up, erste Hilfe, Elektro ( geringfügige Anpassungen ),
Hygiene, Ersatzwäsche